WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Mittwoch fester geschlossen. Der ATX
Gebremst wurden die Märkte weiter vom Ukraine-Krieg und der damit verbundenden Angst vor Inflation und Zinserhöhungen. So hatten die zuletzt gemeldeten Daten zu den Erzeuger- und Verbraucherpreisen in den USA starke Preissteigerungen gezeigt und damit die Erwartung drohender Zinserhöhungen der US-Notenbank bekräftigt.
Viele Marktteilnehmer dürften daher nun die EZB-Sitzung am Donnerstag abwarten, hieß es. Grundlegende Änderungen der Geldpolitik werden noch nicht erwartet. Angesichts der sehr hohen Inflation sind allerdings die Erwartungen gestiegen, dass die EZB noch in diesem Jahr die Zinsen anheben könnte.
Angetrieben wurde der ATX vor allem von den starken Gewinnen der OMV
Aktien der Raiffeisen Bank International
Marinomed verloren nach Meldung von Jahresergebnissen 0,99 Prozent. Hohe Investitionen vor allem im Bereich Forschung und Entwicklung wirken sich bei der niederösterreichischen Biotechnologie-Firma weiter auf die Ergebniszahlen aus. Marinomed lag 2021 in der Verlustzone, wenngleich weniger tief als im Jahr davor. Die Zahlen waren im Wesentlichen im Rahmen der Erwartungen ausgefallen, schreiben die Analysten der Erste Group in einer ersten Reaktion.
Größere Kursverluste gab es bei Wienerberger
Quelle: dpa-Afx