WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Donnerstag knapp im Minus geschlossen. Der ATX
Für Verluste sorgten im Frühhandel weiter Inflations- und Zinsängste. Der am Vortag gemeldete Preisanstieg in den USA war überraschend stark ausgefallen und schürte Sorgen um mögliche Gegenmaßnahmen der US-Notenbank Fed. Aussagen des stellvertretenden Fed-Vorsitzenden, Richard Clarida, hatten am Mittwoch aber die Ängste vor einem baldigen Ende der lockeren Geldpolitik wieder zerstreut.
Zudem kamen am Nachmittag gute Nachrichten vom US-Arbeitsmarkt. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in der vergangenen Woche stärker als erwartet gefallen. Die Fed beachtet bei ihren Entscheidungen auch stark die Lage am Arbeitsmarkt.
Kursbewegende Nachrichten zu österreichischen Unternehmen waren am Feiertag hingegen naturgemäß Mangelware. Schwach zeigten sich Aktien des Ölfeldausrüsters Schoeller Bleckmann. Die Papiere verloren 2,82 Prozent. Die Rohölpreise hatten am Donnerstagvormittag stark nachgegeben, nachdem die größte US-Ölpipeline nach einem Ausfall wegen einer Cyberattacke den Betrieb wieder aufgenommen hatte.
Größere Verluste gab es auch bei Wienerberger
Quelle: dpa-Afx