WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Donnerstag sehr schwach geschlossen. Der österreichische Leitindex ATX
Die rekordhohen Anstiege an Neuinfektionen mit Covid-19 in vielen Ländern Europas drückten massiv auf die Stimmung. Die vermehrten Beschränkungsschritte werden für die Wirtschaft erneut zu einer Belastungsprobe, befürchten die Anleger.
Auch die Tatsache, dass in den USA ein Konjunktur-Hilfspaket vermutlich nicht mehr vor der US-Präsidentschaftswahl verabschiedet wird, belastete nach Einschätzung der Helaba-Analysten. "Die Risikoaversion ist wieder auf dem Vormarsch", formulierten die Experten.
Auf Unternehmensebene setzte sich der Mangel an Nachrichten am österreichischen Aktienmarkt fort. Die Abwärtsbewegung der Aktienkurse ging in Wien quer durch die verschiedenen Bereiche. Ans untere Ende der Kursliste rutschten die Titel von AT&S, Schoeller-Bleckmann und Semperit mit Abschlägen von jeweils mehr als fünf Prozent. Bei der Addiko Bank, DO&CO und beim Verbund gab es Abschläge von jeweils fast vier Prozent zu sehen.
Andritz
Im Finanzbereich ermäßigten sich Vienna Insurance Group
Quelle: dpa-Afx