WIEN (dpa-AFX) - Pandemiesorgen und Gewinnmitnahmen haben am Donnerstag auch die Wiener Börse belastet. Der Leitindex ATX fiel um 0,98 Prozent auf 3101,78 Punkte.
Gegen den Trend zog die AT&S-Aktie mit einem Kurssprung von etwas mehr als zwölf Prozent die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich. Der steirische Leiterplattenhersteller hatte seinen Umsatzausblick nach oben revidiert.
Nach den deutlichen Vortageszuwächsen kamen die Aktien aus dem Ölbereich nun klar zurück. Die OMV-Papiere fielen um zwei Prozent und für den niederösterreichischen Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann ging es um 2,8 Prozent nach unten.
Einheitlich negative Vorzeichen wiesen auch die schwergewichteten Bankenaktien auf. Die Aktionäre der Erste Group mussten ein Minus in Höhe von 1,1 Prozent hinnehmen. BAWAG verbilligten sich um 1,2 Prozent und Raiffeisen Bank International gaben um 0,3 Prozent nach.
Zumtobel gewannen hingegen weitere 3,5 Prozent. Am Vortag hatten die Papiere des Leuchtenherstellers in Reaktion auf den Gewinnausblick des Unternehmens bereits um satte 7,6 Prozent zugelegt./ste/sto/APA/mis
Quelle: dpa-Afx