WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse ist am Montag mit Abgaben aus dem Handel gegangen. Nachdem die Wall Street höher in den Handel gestartet war, gaben die wichtigsten US-Indizes im Verlauf etwas nach, hielten sich allerdings noch in der Gewinnzone. Die Schwäche belastete diesseits des Atlantiks. Der ATX gab am Ende um 0,44 Prozent auf 3539,24 Punkte nach.
Nachdem am Vormittag noch der Raketenangriff Irans auf Israel an den Märkten zwar für kaum Bewegung, allerdings für Diskussionsstoff gesorgt hatte, rückten am Nachmittag US-Konjunkturdaten in den Fokus. So stiegen die Einzelhandelsumsätze in den Vereinigten Staaten im März um 0,7 Prozent gegenüber dem Vormonat stärker als erwartet.
Dagegen deutlich schwächer als gedacht zeigte sich der Empire-State-Index, der im April mit minus 14,3 Punkten klar unter den prognostizierten minus 5,2 Zählern lag. Erst im Plusbereich signalisiert das Barometer eine Verbesserung im Verarbeitenden Gewerbe des Bundesstaats New York.
Mit Blick auf die Einzelwerte setzten Nachrichten der B&C-Gruppe Impulse. Die Holding sucht eigenen Aussagen zufolge Partner für ihre Kernbeteiligungen Lenzing, Semperit und AMAG. Dafür würde sie ein Absinken ihrer Beteiligungen unter die 50-Prozent-Schwelle in Kauf nehmen. Das hat der Aufsichtsratschef der B&C-Gruppe und Vorstand der B&C Privatstiftung, Wolfgang Hofer, angekündigt.
Die Aktien von Lenzing sprangen am Berichtstag um 4,5 Prozent hinauf. Semperit steigerten sich um 3,8 Prozent. AMAG bewegten sich indes nicht von der Stelle.
Schwach waren am Berichtstag indes Palfinger. Die Aktien des Kranherstellers gaben um 2,9 Prozent nach. Darüber hinaus waren UBM mit minus 2,3 Prozent kaum gesucht. DO&CO verloren 1,9 Prozent./sto/ste/APA/mis
Quelle: dpa-Afx