WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Montag deutlich schwächer geschlossen. Der ATX
Steigende Zinserwartungen drückten die Stimmung an den Märkten ebenso wie die Null-Covid-Politik in China. Letztere dürfte für starke Einbußen bei den Ölpreisen verantwortlich sein, was Titel aus der Erdöl- und Gasbranche stark belastete. Indes wirkte sich das Präsidentschaftswahlergebnis in Frankreich nicht stark auf die Börsen aus. Der amtierende Staatschef Emmanuel Macron gewann gegen die rechte Herausforderin Marine Le Pen, was erwartet worden war.
Mit Blick auf die Branchen gerieten speziell Titel aus dem Erdöl- und Gassektor europaweit wegen fallender Ölpreise unter Druck. In Wien verbilligten sich OMV
Auf Unternehmensseite will der Vorstand des Agrana-Konzerns die Dividende fürs abgelaufene Geschäftsjahr 2021/22 auf 75 Cent absenken. Für das vorangegangene Geschäftsjahr hatte es 85 Cent je Aktie gegeben. Die Aktien des Zuckerkonzerns verloren 0,9 Prozent auf 17,3 Euro.
Analysenseitig haben die Wertpapierexperten der Deutschen Bank ihre Kursziele für die Anteilsscheine der Erste Group
Die Aktien der Erste Group gaben um 3,3 Prozent auf 30,9 Euro nach. Für die Anteilsscheine des Verbunds ging es um 3,7 Prozent auf 98,7 Euro hinauf. Die Papiere des Versorgers führten damit die Verliererliste an.
Die Aktien der Polytec verloren unterdessen 2,4 Prozent auf 6,2 Euro. Die Analysten der Baader Bank haben an ihrer "Reduce"-Empfehlung für die Aktie der Polytec festgehalten, nachdem der Konzern seine Jahreszahlen veröffentlicht hatte.
Unter den weiteren Einzelwerten gingen Raiffeisen Bank International
Quelle: dpa-Afx