ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Schweizer Börse hat am Mittwoch nach einer insgesamt wenig bewegten Sitzung etwas schwächer geschlossen. Nach einem kurzen Anstieg bis auf 10 907 Punkte - der höchste Stand seit dem Corona-Crash - schmolzen die Gewinne wieder ab. Das Rekordhoch bei 11 270 Punkte vom vergangenen Februar ist mittlerweile aber keine 400 Punkte mehr entfernt, und es dürfte laut Händlern nurmehr eine Frage der Zeit sein, bis es geknackt wird.
Bis dahin dürften sich die anhaltend hohen Corona-Infektionszahlen und die damit verbundenen verschärften Pandemie-Maßnahmen sowie Hoffnungen auf neue massive Unterstützung der designierten US-Regierung um Joe Biden die kursbewegenden Faktoren bleiben, heißt es am Markt. Manche Marktteilnehmer äusserten sich nach den jüngsten Krawallen von Anhängern des abgewählten Amtsinhabers Donald Trump bezüglich der Amtseinführung von Biden in der kommenden Woche etwas verunsichert.
Der Swiss Market Index (SMI
Händler beschrieben den Markt als richtungslos. Während bei den Verlierern Finanzwerte gehäuft auftraten, waren bei den Gewinnern Vertreter aller Branchen zu finden. Den stärksten Rückschlag verbuchten allerdings die Aktien von Temenos (minus 3,1 Prozent). Der Genfer Bankensoftware-Spezialist hat mit den Angaben zum Geschäftsverlauf im vierten Quartal die Erwartungen bei der Umsatzentwicklung nicht ganz getroffen. Credit Suisse und Goldman Sachs
Dahinter folgten die Titel des Luxusgüterkonzerne Richemont
Auch bei den Bankaktien Credit Suisse (minus 1,0 Prozent) und UBS
Verluste gab es aber auch bei den zyklischen LafargeHolcim
Großer Druck ging von den schwergewichtigen Pharmatiteln Roche
Angeführt wurden die Gewinner von Alcon
Gefragt waren zudem die Anteile von AMS
Quelle: dpa-Afx