MÜNCHEN (dpa-AFX) - Nach Klagen verärgerter Investoren und einer Untersuchung des US-Justizministeriums will die Allianz
Den Aktionären stellte der Allianz-Chef in Aussicht, dass die Dividende zumindest nicht gekürzt werden soll: "Das Minimum ist immer die letzte Dividende." In den USA haben mehrere Investoren den Münchner Konzern wegen Verlusten verklagt, für die sie die Allianz-Vermögensverwaltung AGI verantwortlich machen. Am Wochenende hatte das Unternehmen bekannt gemacht, dass sich das US-Justizministerium in die Untersuchung eingeschaltet hat. Zu den Klägern gehören nach US-Medienberichten unter anderem die New Yorker Metro, der Lehrer-Pensionsfonds im Bundesstaat Arkansas und die Gewerkschaft Teamsters.
Die Vorwürfe laufen darauf hinaus, dass die Fondsmanager die eigenen Richtlinien nicht eingehalten und nicht angemessen auf die Marktentwicklung in der frühen Phase der Corona-Pandemie reagiert hätten. Das soll dann wiederum die hohen Verluste der Investoren verursacht haben./cho/stw/DP/stw
Quelle: dpa-Afx