HANNOVER (dpa-AFX) - Der angekündigte Jobabbau beim Flugzeugbauer Airbus
"Wir brauchen eine klare Unterstützung der Luftfahrtindustrie durch Bund und Länder", sagte Althusmann. Die betroffenen Länder Hamburg, Niedersachsen und Bremen würden den Bund bitten, die Entwicklung neuer Antriebstechniken und Verbundstoffe für eine grüne Luftfahrt zu unterstützen. Eine große Hoffnung sei auch, dass der Bund die Zukunft des deutsch-französischen Airbus-Projekts ins Zentrum der deutschen EU-Ratspräsidentschaft stelle. Seit Mitte Juni stünden die drei norddeutschen Länder mit dem Airbus-Management im Austausch, kurzfristig seien weitere Beratungen geplant. Niedersachsen wolle die Luftfahrtindustrie mit 40 Millionen Euro unterstützen, 20 Millionen davon seien im zweiten Nachtragshaushalt zur Corona-Krise eingeplant.
Weltweit will Airbus wegen der Corona-Krise 15 000 Stellen streichen. Airbus-Chef Guillaume Faury betonte am Dienstagabend, man habe derartige Maßnahmen vermeiden wollen, müsse nun aber der Realität ins Auge sehen. Die Pläne sollen bis Sommer 2021 umgesetzt werden./evs/DP/jha
Quelle: dpa-Afx