ZÜRICH (awp) - Der Sensorenhersteller AMS Osram
Basis für die verbesserte Profitabilität ist ein neu ausgerichtetes Portfolio, wie es weiter heißt. So soll 2024 über den Daumen gepeilt ein Umsatz von 4,9 Milliarden Euro erzielt werden - "plus/minus 300 Millionen". Im letzten Jahr wies die Gesellschaft Verkäufe in der Höhe von 5,04 Milliarden Euro aus.
Wachstum hat somit für die nächsten drei Jahre keine Priorität. Außerdem ist bekannt, dass sich AMS Osram von weiteren margenschwachen Osram-Bereichen trennen will. Die Übernahme des deutschen Unternehmens Osram durch AMS ging vor gut einem Jahr über die Bühne. Seither wurden auch schon verschiedene Osram-Bereiche abgestoßen. Nach 2024 soll es dann aber wieder Wachstum geben. Das langfristige Zielmodell sehe unverändert im Durchschnitt ein jährliches zweistelliges Umsatzwachstum vor, so die Mitteilung.
Der heutige Investorentag solle denn auch aufzeigen, dass die fusionierte AMS-Osram-Gruppe "weit mehr erreichen kann als beide Unternehmen jeweils für sich, insbesondere durch die stärkere Nutzung und Realisierung wichtiger Wachstumsmöglichkeiten". Es sei nach wie vor das Ziel, die Gesellschaft zum führenden Anbieter optischer Lösungen zu machen.
Dafür braucht es auch noch einmal große Investitionen. So will das Unternehmen in Malaysia für bis zu 800 Millionen Euro eine neue Fabrik bauen. In dieser sollen laut den Angaben 8-Zoll-Frontend-LED hergestellt werden. Hintergrund der Investition sei, dass wegen des erwarteten Wachstums bei hochwertigen LED-Technologien zusätzliche Kapazitäten bereitgestellt werden sollen.
Keine Angaben wurden in der Mitteilung zum Investorentag zum bereits abgelaufenen Startquartal gemacht. Diese sind für den 3. Mai terminiert. Der Investorentag beginnt um 13 Uhr./rw/uh/AWP/zb
Quelle: dpa-Afx