ERKNER (dpa-AFX) - Der Redebedarf von Kritikern der geplanten Fabrik von US-Elektroautohersteller Tesla
Zu dem Termin hat das Landesumweltamt eingeladen. Die Anhörung ist notwendiger Teil des Verfahrens für die umweltrechtliche Genehmigung der Tesla-E-Autofabrik, der ersten in Europa. Weil die Genehmigung aussteht, baut Tesla auf eigenes Risiko über einzelne vorläufige Erlaubnisse. Gegen die Fabrik waren beim Brandenburger Landesumweltamt 414 Einwände eingegangen. Am Freitag nahmen bis zu 56 Menschen an der Erörterung teil, die auch Einwände beim Land eingereicht hatten.
Mehrere Umweltverbände kritisierten nach Teilnehmerangaben fehlende Unterlagen zu zwei vorzeitigen Genehmigungen. Sie forderten deshalb, einen neuen Termin anzusetzen. Darüber wurde aber nach Angaben der Grünen Liga noch nicht abschließend entschieden.
Die Kritiker halten den geplanten Wasserverbrauch von Tesla für zu hoch und warnen vor drastischen Folgen für das Grundwasser und die Trinkwasserversorgung. Sie bemängeln außerdem, dass das Gelände in einem Wasserschutzgebiet liegt. Tesla hatte den geplanten Wasserverbrauch bereits reduziert. Der Wasserverband Strausberg-Erkner hatte grünes Licht für den Antrag zur Erschließung des Werks in der ersten Ausbaustufe gegeben./vr/DP/nas
Quelle: dpa-Afx