CAMBRIDGE (dpa-AFX) - Der britische Pharmakonzern Astrazeneca
Wie Astrazeneca mitteilte, kletterten die Erlöse um 8 Prozent auf 6,23 Milliarden Dollar, währungsbereinigt betrug das Plus 11 Prozent. Im Vergleich zum ersten Quartal, in dem der Konzern noch stark von Vorratskäufen im Zuge der Corona-Pandemie profitierte hatte, ließ das Wachstum damit aber nach.
Der bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) kletterte indes um fast ein Drittel auf 0,96 Dollar. Analysten hatten mit weniger gerechnet. Auf die Anteilseigner entfiel ein Gewinn von 756 Millionen Dollar, mehr als fünf Mal so viel wie im Vorjahr, als AstraZeneca 130 Millionen Dollar erwirtschaftete. Den Anlegern will das Unternehmen nun eine Zwischendividende von 0,90 Dollar zahlen.
In der Corona-Krise gilt AstraZeneca im Wettlauf um einen Impfstoff gegen die Krankheit derzeit als am weitesten fortgeschritten. Für den Impfstoff AZD1222 verfügt AstraZeneca inzwischen nach eigenen Angaben über Lieferkapazitäten von mehr als zwei Milliarden Dosen. Den Impfstoff hatte ursprünglich die Universität Oxford entwickelt, mit der der Konzern nun kooperiert./tav/fba
Quelle: dpa-Afx