CAMBRIDGE (dpa-AFX) - Der Pharmakonzern Astrazeneca
2024 schwoll der Umsatz um 18 Prozent auf gut 54 Milliarden Dollar (52 Mrd Euro) an. Auch im Schlussquartal profitierte der britische Hersteller von einer stark angezogenen Nachfrage nach seinen Krebsmedikamenten. Aber auch der Umsatz mit der RSV-Impfung Beyfortus aus der Zusammenarbeit mit dem französischen Konzern Sanofi
Nach Steuern kletterte der Gewinn im vergangenen Jahr ebenfalls um 18 Prozent auf rund 7 Milliarden Dollar. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis je Aktie erhöhte sich um 13 Prozent auf 8,21 Dollar; währungsbereinigt betrug das Plus sogar 19 Prozent. Im neuen Jahr 2025 soll diese Kennziffer abseits der Wechselkurse im niedrigen zweistelligen Prozentbereich anziehen. Für den währungsbereinigten Umsatz erwartet das Management lediglich ein prozentual hohes einstelliges Plus.
Seine Zuversicht für die weitere Entwicklung schöpft Konzernlenker Soriot vor allem aus der Forschungspipeline. Diese habe im vergangenen Jahr in neun "hochwertigen" Phase III-Studien positive Ergebnisse hervorgebracht. "Dies markiert den Beginn einer nie dagewesenen Periode mit reichlich Treibern für unser Unternehmen", sagte der Manager. 2025 dürften die Daten aus sieben weiteren fortgeschrittenen Studien folgen, schrieb Astrazeneca. Zudem gebe es für bereits zugelassene Produkte die Aussicht auf neue Anwendungsbereiche. Dies seien wichtige Schritte auf dem Weg zum längerfristigen Konzernziel, bis Ende der Dekade einen Umsatz von 80 Milliarden Dollar zu erwirtschaften, unterstrich Soriot./tav/stw/stk
Quelle: dpa-Afx