BOCHUM/STUTTGART (dpa-AFX) - Im Rahmen der Razzien beim Immobilienkonzern Vonovia
Am Dienstag hatten Ermittler nach Angaben der Bochumer Staatsanwaltschaft in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Hamburg und Sachsen mehr als 40 Privat- und Geschäftsräume durchsucht sowie vier Haftbefehle vollstreckt. Gegen mehrere Mitarbeiter von Vonovia und andere Beteiligte werde wegen des Verdachts der Bestechlichkeit und Bestechung, der Untreue und des Betruges im Zusammenhang mit der Vergabe von Aufträgen ermittelt.
Nach dem Wechsel eines Beschuldigten zur GWG-Gruppe sollen die Beteiligten bei dortigen Ausschreibungen ebenfalls wettbewerbsbeschränkende Absprachen getroffen haben, um so die Auftragsvergabe an ein bestimmtes Unternehmen zu erreichen. Auch dort soll es anschließend zu überhöhten Abrechnungen gekommen sein./dhu/DP/stw
Quelle: dpa-Afx