GENF (dpa-AFX) - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat dem Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson
Zu den Diskussionen um den Astrazeneca-Stoff betonten WHO-Experten, dass bislang kein kausaler Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Blutgerinnseln und den Impfungen hergestellt werden konnte. Man verfolge aber Untersuchungen zu dem Thema genau.
Jedes neue, sichere und wirksame Werkzeug gegen Covid-19 sei ein weiterer Schritt um die Pandemie unter Kontrolle zu bringen, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. "Aber die Hoffnungen in diese Werkzeuge können nicht eingelöst werden solange sie nicht allen Menschen in allen Ländern zur Verfügung stehen", fügte er hinzu. Deshalb müssten Regierungen und Pharmafirmen nun die Produktion ausbauen.
Das Produkt von Johnson & Johnson war am Donnerstag von der EU-Kommission auf Empfehlung der Arzneimittelbehörde EMA genehmigt worden. Da der Impfstoff mit nur einer Dosis verimpft wird und weniger kalt gelagert werden muss als andere Produkte ist er besonders für Entwicklungsländer geeignet. Für Covax sind rund 500 Millionen Dosen gesichert./al/DP/nas
Quelle: dpa-Afx