BERLIN (dpa-AFX) - Außenministerin Annalena Baerbock hat die Attacke von schiitischen Huthi-Rebellen im Jemen auf einen Containerfrachter der deutschen Reederei Hapag-Lloyd
Die Angriffe unterstrichen auch, "dass die Sicherheitsgefahr für Israel nicht nur von Hamas aus Gaza kommt, sondern gerade auch von den Huthis", sagte Baerbock. Sie bedrohten die internationale Seeschifffahrt und die Freiheit von Handelsrouten. Sie fordere die Huthis zudem eindringlich auf, das entführte Schiff "Galaxy Leader" und dessen Besatzung unverzüglich und unversehrt freizulassen. Baerbock dankte insbesondere Saudi-Arabien, dabei geholfen zu haben, weitere Angriffe der Huthis zu vereiteln - sowohl im Roten Meer als auch mit Drohnen und Raketen auf Israel.
Der Hapag-Lloyd-Containerfrachter "Al Jasrah" war in der Meerenge zwischen dem Jemen und Dschibuti beschossen und beschädigt worden. Verletzte habe es nicht gegeben, sagte ein Sprecher der Hamburger Reederei der dpa. Die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen greifen Israel seit Ausbruch des Gaza-Krieges immer wieder unter anderem mit Drohnen und Raketen an. Zudem drohen sie, Schiffe jeglicher Nationalität auf dem Weg nach Israel an der Durchfahrt im Roten Meer zu hindern. Nur Frachtern, die Hilfsgüter für den Gazastreifen lieferten, würde die Durchfahrt gewährt./bk/DP/nas
Quelle: dpa-Afx