LONDON (dpa-AFX) - Der Stresstest der britischen Notenbank ist für die Geldinstitute im Land gut ausgegangen. Keine der teilnehmenden Banken sei im Stresstest 2022/23 unter ihre jeweils nötigen Kernkapitalquoten gefallen und daher müsse auch kein Geldhaus seinen Kapitalpuffer erhöhen, hieß es am Mittwoch von der Bank of England in London. Die Aufseher unterstellten dabei ein Szenario aus höherer Inflation, weltweit steigenden Zinsen und tiefen, gleichzeitigen Rezessionen mit höherer Arbeitslosigkeit, welches den Angaben zufolge insgesamt schärfer war als die Finanzkrise 2007/08. Die Banken seien unter besseren Bedingungen in den Stresstest gestartet als beim vorangegangenen Test 2019, und die Auswirkungen des Krisenszenarios auf das Kernkapital seien geringer ausgefallen als damals./men/stk
Quelle: dpa-Afx