BERLIN/SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Bayer will seinen Hoffnungsträger Nubeqa gegen Prostatakrebs in China bei einer weiteren Patientengruppe einsetzen. Bei der chinesischen Arzneimittelbehörde NMPA sei ein Antrag zur Zulassung des Wirkstoffs Darolutamid in Kombination mit der Chemotherapie Docetaxel bei Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakrebs (mHSPC) eingereicht worden, teilte der Dax-Konzern am Freitag in Berlin mit. Der Antrag fuße auf Mitte Februar veröffentlichten Studiendaten, in Folge derer Bayer bereits die mittelfristigen Umsatzerwartungen an das Medikament angehoben hatte.
Seither kalkuliert Bayer mit einem Spitzenumsatz von mehr als drei Milliarden Euro. Ursprünglich hatte der Konzern mehr als eine Milliarde Euro erwartet. Mit Spitzenumsatz ist der höchste Umsatz innerhalb eines Jahres gemeint. Nubeqa ist in vielen Ländern, auch in China, bereits für die Behandlung von Patienten zugelassen, die an einem nicht-metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom (nmCRPC) und einem hohen Risiko für die Entstehung von Metastasen leiden./mis/zb/jha/
Quelle: dpa-Afx