BERLIN (dpa-AFX) - Bayer
Mit dem Medikament sollen erwachsene Patienten mit sogenannter Transthyretin-Amyloidose mit Kardiomyopathie (ATTR-CM) behandelt werden. Diese fortschreitende Krankheit schädigt den Herzmuskel und bringt eine schlechte Prognose für die Patienten mit sich. Die zulassungsrelevante, klinische Phase-III-Studie zu Acoramidis in dieser Indikation hatte eine klar positive Auswirkungen auf kardiovaskuläre Endpunkte - Sterblichkeit und Häufigkeit von Krankenhauseinweisungen - gezeigt.
Das Mittel wurde vom US-Unternehmen BridgeBio Pharma
Analyst Richard Vosser von der Bank JPMorgan hatte Mitte November das Spitzenumsatzpotenzial von Acoramidis in Europa auf 260 Millionen Euro geschätzt - für das Jahr 2030. Zum Vergleich: 2023 war der Erlös der Bayer-Pharmasparte auf knapp 18,1 Milliarden Euro gefallen, dieses Jahr soll es aber im Bestfall wieder leicht bergauf gehen.
Das schrittweise Umsatzwachstum des Herzmedikamentes dürfte - zusammen mit anderen noch recht neuen Medikamenten wie Nubeqa oder Karendia - helfen, weiter wegbrechende Umsätze des Kassenschlagers Xarelto abzufedern. So verliert der Blutgerinnungshemmer, der schon viele Jahre auf dem Markt ist, in immer mehr Regionen seinen Patentschutz./mis/ngu/jha/
Quelle: dpa-Afx