BERLIN (dpa-AFX) - Bayer
Analystin Emily Field von der britischen Bank Barclays hatte Mitte Juni in einer Studie erklärt, dass ein Erfolg dieser Studie die adressierbare Patientenpopulation angesichts der Häufigkeit von Metastasen deutlich ausweiten würde. Die Studie würde eine Datenlücke schließen, zumal einige Ärzte bereits begonnen hätten, das Medikament hier off-label zu nutzen. Damit ist gemeint, dass ein Präparat für ein anderes Krankheitsbild oder in einer anderen Dosierung verordnet wird, als die Zulassung es eigentlich vorsieht.
Nubeqa ist bereits in vielen Ländern in Kombination mit einer Hormon- und einer Chemotherapie zur Behandlung von Patienten mit metastasierendem hormonsensitivem Prostatakrebs (mHSPC) zugelassen. Außerdem wird das Medikament zur Behandlung von Patienten mit nicht-metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom mit einem hohen Risiko für die Entstehung von Metastasen (Hochrisiko-nmCRPC) eingesetzt. Der Umsatz des noch jungen Medikaments war 2023 stark gewachsen und dürfte 2024 die Milliardenmarke knacken./mis/jha/
Quelle: dpa-Afx