BERLIN (dpa-AFX) - Elektroautos sind in Deutschland sehr unterschiedlich verteilt. Auf ostdeutschen Straßen begegnet man ihnen eher selten, am stärksten verbreitet sind sie in Süddeutschland, wie aus Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts hervorgeht. Je 1000 Einwohner gibt es in Baden-Württemberg 9,6 Autos mit reinem Batterieantrieb oder Plug-in-Hybrid, in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt sind es nur 3,1. Alle ostdeutschen Bundesländer liegen klar unter dem bundesweiten Durchschnitt von 7,1, wie eine Berechnung der Deutschen Presse-Agentur ergab.
Auto-Experte Stefan Bratzel sieht mehrere Gründe dafür, dass sich E-Autos regional unterschiedlich verkaufen: große Auto-Standorte, das Ladesäulen-Netz und die Kaufkraft der Menschen vor Ort. "Mitarbeiterfahrzeuge und Zulassungen auf Mitarbeiter spielen eine wichtige Rolle", sagte der Leiter des Center of Automotive Management in Bergisch-Gladbach. Über die eigenen Mitarbeiter führe für die Konzerne ein wichtiger Weg, neue Fahrzeugmodelle in den Markt zu bringen. Hinzu kämen Carsharing-Flotten der Autobauer./bf/DP/zb
Quelle: dpa-Afx