HAMBURG (dpa-AFX) - Der Konsumgüterriese Beiersdorf
Im abgeschlossenen Jahr konnte der Konzern dank einer starken Nachfrage nach Nivea-, Labello- und Eucerin-Produkten das kriselnde Geschäft in dem Luxus-Segment mehr als ausgeglichen. Der Erlös kletterte organisch um 10,8 Prozent auf knapp 9,5 Milliarden Euro. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte um 9,5 Prozent auf fast 1,3 Milliarden Euro zu. Die entsprechende Marge verbesserte sich leicht. Die Kennziffern fielen in etwa so aus wie von Analysten erwartet. Unter dem Strich verkleinerte sich der Gewinn von 771 auf 749 Millionen Euro.
Für das laufende Jahr hofft Konzernchef Vincent Warnery auf eine Trendwende bei seinen Luxusprodukten. Findige Kunden in China ließen in der Vergangenheit andere Menschen für sich im Ausland steuerbegünstigt einkaufen und die Waren in die Heimat importieren. Der Segmentumsatz brach daraufhin ein. China reagierte mit neuen Regeln auf diese Art von Einkaufstourismus. Beiersdorf will nun mit seinen Marken La Prairie und Chantecaille "wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren"./ngu/stk
Quelle: dpa-Afx