BRÜSSEL (dpa-AFX) - Im Impfstoff-Streit mit Astrazeneca
Laut Belga beauftragte Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke die Agentur für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte damit, den Standort in Seneffe zu besuchen. Dieser ist Teil der europäischen Produktionskette von Astrazeneca. Man habe prüfen wollen, ob die vom Unternehmen ankündigten Lieferverzögerungen tatsächlich mit Problemen in dem belgischen Werk zusammenhingen, hieß es am Mittwochabend unter Berufung auf das Kabinett des Ministers.
Astrazeneca hatte der EU mitgeteilt, nach der für Freitag erwarteten Zulassung zunächst viel weniger seines Impfstoffs liefern zu wollen als vertraglich vereinbart. Das Unternehmen begründete dies mit Problemen in der europäischen Lieferkette. In der EU produziert es in Belgien und den Niederlanden./wim/DP/fba
Quelle: dpa-Afx