WASHINGTON (dpa-AFX) - Die USA wollen nach Medienberichten ihre Regeln zur Vorlage von Corona-Tests bei der Einreise wegen der neuen Omikron-Variante verschärfen. Demnach darf ein Negativ-Test nach Vorstellungen der nationalen Gesundheitsbehörde CDC künftig höchstens 24 Stunden vor der Abreise in die USA gemacht worden sein. Bislang gilt eine Frist von drei Tagen. Zudem soll es nach Informationen der "Washington Post" möglicherweise Vorschriften zu verpflichtenden Tests und einer Zeit der Selbst-Isolierung nach der Einreise geben.
Ein CDC-Sprecher bestätigte der "New York Times" die geplanten Änderungen bezüglich der kürzeren Frist für vorgeschriebene Corona-Tests bei der Einreise. Dem Vernehmen nach soll die endgültige Fassung der Regeln von US-Präsident Joe Biden vorgestellt werden. Der Demokrat hat für Donnerstag eine Rede angekündigt, in der er darlegen will, wie die USA trotz Corona gut durch den Winter kommen wollen.
Bislang werden bei der Einreise in die USA sowohl Antigen- als auch PCR-Tests akzeptiert. Unklar war zunächst, ob es dabei bleibt. Sollten nur noch PCR-Tests akzeptiert, deren Auswertung in der Regel deutlich länger dauert, würde das Reisen in die Vereinigten Staaten erschweren. Ausländer müssen für die Einreise bereits seit November nachweisen, dass sie vollständig gegen das Coronavirus geimpft sind. Zuvor galten wegen der Pandemie strikte Einreisebeschränkungen./jbz/DP/ngu
Quelle: dpa-Afx