MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Autobauer BMW
BMW hatte am Vortag auf der Jahrespressekonferenz darauf hingewiesen, dass der Dax
BMW-Vertriebschef Pieter Nota hatte bereits angekündigt, dass der Konzern bis 2025 jährlich einen dreistelligen Millionenbetrag in die Digitalisierung von Marketing und Vertrieb stecken will - darunter fallen auch Maßnahmen rund um die digitalen Zusatzfunktionen. Dabei geht es unter anderem um Fahrassistenten, bestimmte Licht- und Soundfunktionen, aber auch um Veränderungen des Fahrwerks selbst. Dabei sollen viele Funktionen auch flexibel und auf Zeit buchbar sein. Damit will BMW vor allem Gebrauchtwagenkäufer und Leasingnehmer in den Fokus nehmen, die erst später einen BMW kaufen oder das Fahrzeug nur für eine bestimmte Zeit nutzen, wie eine Sprecherin erläuterte.
Auch andere deutsche Autobauer versehen das Cockpit immer stärker mit anpassbaren Funktionen und Apps. Damit reagieren sie auch auf die Konkurrenz: Seit Jahren baut vor allem der US-Elektroautopionier Tesla mit zubuchbaren und kostenlosen Zusatzfunktionen seine Fangemeinde aus.
Volkswagen etwa will ab Sommer in den neuen Elektroautos ID.3 und ID.4 alle 12 Wochen Updates liefern. Perspektivisch rechnet die Marke VW in den kommenden Jahren in der Nutzungsphase mit zusätzlichen Umsätzen in dreistelliger Millionenhöhe durch buchbare Funktionen. Daimler will mit der neuen Mercedes S-Klasse das direkte Update und von über 50 Steuergeräten im Fahrzeug ohne Werkstattbesuch möglich machen./men/ssc/mis
Quelle: dpa-Afx