MÜNCHEN (dpa-AFX) - BMW
Heute importiert BMW die Zellen von Catl in China und Samsung
Nur "die Preise sind nach unserem Geschmack noch zu hoch", sagte der Einkaufsvorstand. "Über den Daumen sind 100 Euro je Kilowattstunde als Zielgröße nicht ganz verkehrt." Das wäre nach Branchenangaben ein Preisrückgang um annähernd ein Drittel.
Da die Batteriezelle beim E-Auto einen Großteil der Kosten ausmacht, liegt hier auch der größte Hebel für Kostensenkungen. Einen "Sprung" erwartet Wendt mit der nächsten E-Antriebsgeneration, die zusammen mit der ersten elektrisch ausgerichteten BMW-Fahrzeugarchitektur 2025 eingeführt werden soll.
Um flexibel auf die Nachfrage nach E-Autos reagieren zu können, hat BMW mit seinen Lieferanten vereinbart, sich je nach Bedarf bis zu 20 Prozent mehr oder auch weniger Zellen liefern zu lassen. Ganz neue Feststoffbatterien dürften erst Ende des Jahrzehnts für die Autoindustrie in Frage kommen, sagte Wendt.
Für den Fall eines harten Brexits sieht er BMW gut vorbereitet mit Lagerbeständen und Transportmöglichkeiten. Es gebe keinen BMW-Zulieferer, bei dem es kritisch wäre./rol/DP/eas
Quelle: dpa-Afx