FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Börse
Geleitet wird die Hauptversammlung erstmals von dem seit einem Jahr amtierenden Aufsichtsratsvorsitzenden Martin Jetter. Jetter bewirbt sich bei den Aktionären um eine weitere Amtszeit. Außerdem werden sieben weitere Mitglieder des 16-köpfigen Kontrollgremiums turnusgemäß neu gewählt.
Abstimmen sollen die Anteilseigner auch über ein verändertes Vergütungssystem für den Vorstand. Boni für Manager sollen zum Beispiel zusätzlich an Kriterien wie Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung (englisch: Environmental, Social, Governance/ESG) gekoppelt werden. Die maximal mögliche Vergütung des Deutsche-Börse-Chefs wird von 9,5 Millionen auf 12 Millionen Euro nach oben gesetzt, bei den übrigen Vorstandsmitgliedern sind es nach dem neuen System 6 (bisher 9,5) Millionen Euro.
Maßgeblicher Bestandteil der erfolgsabhängigen Vergütung ist das Erreichen der Ziele der im Herbst vorgestellten Strategie "Compass 2023". Der Vorstand um den seit 2018 amtierenden Unternehmenschef Theodor Weimer hat sich unter anderem vorgenommen, die Nettoerlöse im laufenden Jahr um knapp zehn Prozent auf rund 3,5 Milliarden Euro zu steigern. Bis 2023 sollen die Erlöse dann auf rund 4,3 Milliarden Euro steigen. Dieses Plus soll rund zur Hälfte aus Übernahmen kommen./ben/DP/fba
Quelle: dpa-Afx