LONDON (dpa-AFX) - Der britische Ölkonzern BP
Mit Aktienrückkäufen wollen Unternehmen den Kurs stützen oder steigern, da weniger Anteile im Umlauf sind und damit theoretisch deren Wert steigt. Investoren fordern dies bei gut kapitalisierten Unternehmen regelmäßig ein, da sie sich davon einen steigenden Kurs erwarten. Das für Aktienrückkäufe aufgewendete Geld fehlt allerdings dann für Investitionen ins Geschäft.
Bei BP war dies im ersten Quartal allerdings nicht der Fall. Die Ausgaben für Investitionen beliefen sich in den ersten drei Monaten auf 4,3 Milliarden Dollar und damit fast ein Fünftel mehr als vor einem Jahr. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn fiel allerdings um 45 Prozent auf 2,7 Milliarden Dollar und damit etwas stärker, als Experten erwartet hatten.
Der Gewinneinbruch geht vor allem auf im Jahresvergleich niedrigere Gaspreise zurück. Der Umsatz sank um rund zwölf Prozent auf knapp 50 Milliarden Dollar./zb/stk
Quelle: dpa-Afx