DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Maßnahmen zur Rettung des angeschlagenen Energiekonzerns Uniper
Uniper hatte am Montag bekannt gegeben, dass die bestehende Kreditlinie über 2 Milliarden Euro komplett ausgeschöpft sei und deshalb einen Antrag auf Erhöhung dieser gestellt. Außerdem ist laut dem Papier ein Einstieg des Bundes mit bis zu 30 Prozent geplant. Dies soll durch eine Kombination aus Kapitalerhöhung und weiterem hybriden Eigenkapital erreicht werden. Ziel ist hierbei die Deckung der aufgelaufenen Verluste bei dem Düsseldorfer Konzern. Zuvor hatte bereits das Handelsblatt mit Verweis auf das Papier berichtet.
Uniper hatte am 8. Juli Stabilisierungsmaßnahmen beantragt. Der Konzern hat Liquiditätsprobleme, weil er ausbleibende russische Gaslieferungen zu höheren Preisen am Markt einkaufen muss, um die Verträge mit seinen Kunden erfüllen zu können./lew/mis
Quelle: dpa-Afx