DORTMUND (dpa-AFX) - Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund
"Die leiblichen Eltern und die Geburtsdaten ergeben sich im Falle von Youssoufa Moukoko aus amtlichen Ausweisdokumenten und Geburtsurkunden, die von einer deutschen Behörde ausgestellt worden sind", heißt es in einem BVB-Statement. Diese hätten weiterhin Bestand und seien Grundlage für Spielberechtigungen und -Genehmigungen für Vereine. Moukoko ist derzeit als Leihspieler beim OGC Nizza.
Seit Jahren haften Zweifel
In der Reportage wird unter anderem eine angebliche Geburtsurkunde präsentiert, die das angeblich wahre Alter sowie den ursprünglichen Nachnamen Moukokos zeigen soll. Allerdings wird auch die Echtheit dieses Dokuments angezweifelt.
Zudem ist in der Doku eine angeblich eidesstattliche Erklärung zu sehen, die von dem Mann stammen soll, der bislang als Vater in Erscheinung getreten ist. In dem Dokument soll er bekunden, nicht der leibliche Vater Moukokos zu sein.
Dortmund verweist auf eidesstattliche Erklärungen
Der BVB betonte jedoch, dass "sowohl der Spieler als auch die aus den genannten Urkunden ausgewiesenen leiblichen Eltern uns gegenüber sowie im Falle der Eltern sogar gegenüber Dritten durch eidesstattliche Erklärungen im Rahmen gerichtlicher Verfahren erklärt haben, dass die aus den vorgenannten offiziellen Dokumenten hervorgehenden Angaben zutreffend sind." Diese seien für den Verein und den DFB maßgeblich.
Gerüchte um ein mögliches anderes Alter halten sich hartnäckig. 2017 sagte der damalige Dortmunder U23-Teammanager Ingo Preuß, der heute noch für den Club tätig ist, in einem "spox"-Interview: "Ich könnte mir bei Youssoufa vorstellen, dass sein Alter lediglich geschätzt worden ist. Vielleicht ist er in Wirklichkeit ein, zwei Jahre älter."/agy/DP/ngu
Quelle: dpa-Afx