OLDENBURG (dpa-AFX) - Nach internen Verwerfungen beim Fotodienstleister Cewe
Möglich ist das durch eine Sonderregelung: So hat der Erbe des Firmengründers und Destinatär der Neumüller-Stiftung, Alexander Neumüller, Friege auch über das Vertragsende hinaus in den Vorstand berufen. Neumüller kann nach Unternehmensangaben maximal eine Person zur gleichen Zeit in den Vorstand entsenden.
Mitte März war bekannt geworden, dass das einflussreiche Stiftungskuratorium Frieges Vertrag aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über die Unternehmensführung nicht verlängert. Als persönlich haftende Gesellschafterin führt die Neumüller Cewe Color Stiftung die Geschäfte des börsennotierten Cewe-Unternehmens. Wenige Wochen darauf kritisierte es dann den Manager und warf ihm Versäumnisse bei der Frauenförderung vor. Trotz der "durchaus akzeptablen bis guten Arbeit Frieges" hätten sich beim Kuratorium "seit längerer Zeit Bedenken gegen Frieges Leistungen und gegen sein Verhalten herausgebildet", hieß es damals. Der Aufsichtsrat des Cewe-Unternehmens und die Gründerfamilie als größter Aktionär hatten sich allerdings für eine Vertragsverlängerung ausgesprochen./ngu/mne/jha/
Quelle: dpa-Afx