FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Commerzbank hat im ersten Quartal trotz zusätzlicher Vorsorge für mögliche Rückschläge im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg besser abgeschnitten als am Markt erwartet. Vorläufigen Zahlen zufolge lag das operative Ergebnis bei 544 Millionen Euro nach 538 Millionen Euro ein Jahr zuvor, wie der Frankfurter MDax -Konzern am Dienstagabend mitteilte.

"Wir sind gut in das neue Geschäftsjahr gestartet. Dank eines starken Kundengeschäfts haben wir unseren operativen Gewinn gesteigert, obwohl die wirtschaftlichen Folgen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine unser Risikoergebnis belastet haben", bilanzierte Konzernchef Manfred Knof.

Unter dem Strich lag das Konzernergebnis nach Steuern und Minderheiten den vorläufigen Zahlen zufolge im ersten Quartal bei 284 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor waren es 133 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr erwartet die Commerzbank weiterhin ein Konzernergebnis von mehr als einer Milliarde Euro. Die detaillierten Zahlen will die Commerzbank am 12. Mai veröffentlichen./ben/DP/jha/

Quelle: dpa-Afx