ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Credit Suisse löst die in Schieflage geratenen Supply-Chain-Finance-Fonds nun auf. Die Investoren sollen Anfang kommender Woche eine erste Rückzahlung erhalten, teilte die Großbank am Freitag mit. Die CS hatte bereits zu Wochenbeginn Zeichnungen und Rücknahmen der Fonds ausgesetzt. Die CS verweist auf Bewertungsunsicherheiten in Bezug auf bestimmte Vermögenswerte der umstrittenen Fonds. Die Vermögenswerte sind laut Medienberichten von der angeschlagenen australischen Finanzgesellschaft Greensill ausgewählt wurden.

Dazu komme eine eingeschränkte Verfügbarkeit des Versicherungsschutzes für die Fonds und "erhebliche Herausforderungen bei der Beschaffung geeigneter Vermögenswerte". Deshalb könnten die Fonds nicht weiter im Einklang mit ihrer Anlagepolitik investiert bleiben und seien per 4. März aufgelöst worden, so die CS.

Eine erste Auszahlung in Höhe von rund 80 Prozent der verfügbaren liquiden Mittel ist nun für diesen Montag für die in Luxemburg beheimateten Fonds und später in der gleichen Woche für den in Liechtenstein beheimateten Fonds vorgesehen. Insgesamt sind vier Fonds von der Maßnahme betroffen./tp/uh/AWP/jha

Quelle: dpa-Afx