FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche-Bank-Fondstochter DWS hat im ersten Quartal Abflüsse bei den investierten Kundengeldern hinnehmen müssen. Wegen der gestiegenen Inflationserwartungen und des Einbruchs an den Finanzmärkten hätten Anleger unter dem Strich eine Milliarde Euro abgezogen, teilte das im Nebenwerte-Index SDax gelistete Unternehmen am Mittwoch in Frankfurt mit. Ohne Geldmarktprodukte mit niedrigen Margen seien der DWS aber netto 5,7 Milliarden Euro zugeflossen, erklärte Finanzchefin Claire Peel. Dank des besseren Produktmixes stiegen die Erträge des Unternehmens im Jahresvergleich um neun Prozent auf 689 Millionen Euro.
Dadurch konnte die DWS auch ihren Gewinn steigern: Mit 186 Millionen Euro lag der Überschuss im ersten Quartal zehn Prozent höher als im Vorjahreszeitraum und traf damit die durchschnittlichen Erwartungen der vom Unternehmen befragten Analysten./stw/mis
Quelle: dpa-Afx