MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Deutsche Pfandbriefbank rechnet nach einem glimpflichen Abschneiden im Corona-Jahr für 2021 wieder mit etwas Aufwind. Dank einer absehbar geringeren Risikovorsorge für gefährdete Kredite dürfte der Vorsteuergewinn im laufenden Jahr steigen, teilte der im SDax gelistete Gewerbeimmobilien-Finanzierer am Donnerstag in München mit. Zudem soll das Zinsergebnis mindestens stabil bleiben und das Neugeschäft in der gewerblichen Immobilienfinanzierung mit 7 bis 8 Milliarden Euro eher höher ausfallen als im Vorjahr, als es 7,3 Milliarden Euro erreicht hatte.

Wie bereits seit vergangenem Freitag bekannt, konnte sich die Pfandbriefbank trotz einer deutlich gestiegenen Risikovorsorge 2020 vor Steuern klar in den schwarzen Zahlen halten. Das Vorsteuerergebnis brach um 29 Prozent auf 154 Millionen Euro ein. Der Überschuss sackte um mehr als ein Drittel auf 117 Millionen Euro nach unten. Die Aktionäre sollen zunächst eine Dividende von 26 Cent je Aktie erhalten - das ist der höchstmögliche Betrag gemäß er Empfehlung der Europäischen Zentralbank. Sollte die Dividendenbeschränkung im Herbst aufgehoben werden, könnte es einen Nachschlag geben, hieß es./stw/zb

Quelle: dpa-Afx