BERLIN (dpa-AFX) - Der Immobilienkonzern Deutsche Wohnen
In den ersten neun Monaten ging der operative Gewinn (Funds from Operations 1, kurz FFO1) um 2,1 Prozent auf 413,3 Millionen Euro zurück. Der Überschuss legte hingegen um fast neun Prozent auf 913,8 Millionen Euro zu. Dazu trug vor allem eine höhere Bewertung der Immobilien bei. Für das laufende Jahr erwartet Deutsche Wohnen, an der Vonovia rund 87 Prozent hält, einen Rückgang von 553,6 Millionen Euro im Vorjahr auf rund 490 Millionen Euro. Seit dem vierten Quartal 2021 fließt Deutsche Wohnen mit seinen rund 140 000 Wohnungen voll in die Bilanz von Vonovia ein. Deutschlands größter Wohnimmobilienkonzern hatte bereits vergangenen Freitag Zahlen für die ersten neun Monate vorgelegt.
Die Aktien der Deutsche Wohnen haben sich seit der Übernahme etwa im Einklang mit den Papieren von Vonovia, aber auch der anderen deutschen Wohnungsvermieter entwickelt. In den gefallenen Kursen spiegeln sich die Zins- und Inflationsängste am Aktienmarkt wider. Die Aktie der Deutsche Wohnen hat in den vergangenen 12 Monaten fast 56 Prozent ihres Börsenwertes verloren./mne/mis/stk
Quelle: dpa-Afx