NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstag nachgegeben. Im New Yorker Handel kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,1852 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1860 (Montag: 1,1864) Dollar festgesetzt, der Dollar damit 0,8432 (0,8429) Euro gekostet.

Die Kursausschläge hielten sich insgesamt in Grenzen. Konjunkturdaten fielen uneinheitlich aus. So stieg die Industrieproduktion in Deutschland im Juli etwas stärker als erwartet. Der Zuwachs folgt auf eine im Jahresverlauf eher enttäuschende Entwicklung, die durch erhebliche Knappheiten an Rohstoffen und Vorprodukten gekennzeichnet ist. Grund sind Lieferschwierigkeiten im internationalen Warenhandel, die überwiegend auf die Corona-Pandemie zurückgeführt werden können.

Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten trübten sich im September unterdessen abermals ein. Das Stimmungsbarometer des Mannheimer Forschungsinstituts ZEW fiel zudem stärker als von Experten erwartet. Die Bewertung der aktuellen Lage verbesserte sich dagegen leicht. Bankvolkswirte deuteten die Entwicklung als Indiz für eine bevorstehende Konjunkturabkühlung./jsl/ajx/jha/

Quelle: dpa-Afx