FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Der Euro wurde zuletzt vor allem durch die Entwicklung der Corona-Pandemie getrieben. Verschärft sich die Lage in Europa, kommt das oft dem US-Dollar zugute. Allerdings breitet sich das Virus mittlerweile auch in den USA wieder stärker aus. Weitere größere Finanzmarktthemen sind die stockenden Verhandlungen in den USA über ein neues Konjunkturpaket und das Ringen zwischen Großbritannien und der Europäischen Union um ein Handelsabkommen nach dem Brexit.
Aus Sicht von Marktbeobachtern der italienischen Bank Unicredit sei der "wenig lebhafte" US-Dollar zum Wochenbeginn darauf zurückzuführen, dass die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses Nancy Pelosi der Regierung eine Frist von 48 Stunden für einen Kompromiss im Streit um das Konjunkturpaket gesetzt hatte. Dies habe die Hoffnung auf eine Einigung angetrieben.
Konjunkturdaten stehen am Dienstag nur wenige an, die für größere Kursbewegung an den Finanzmärkten sorgen könnten. Allenfalls Zahlen vom US-Immobilienmarkt könnten stärkere Beachtung auf sich ziehen. Namhafte Zentralbanker halten sich mit öffentlichen Auftritten weitgehend zurück./ssc/jsl/fba
Quelle: dpa-Afx