FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
In den Vereinigten Staaten nimmt die geldpolitische Debatte Fahrt auf. Nach Notenbankvize Richard Clarida äußern sich immer mehr Notenbanker in Richtung einer perspektivisch weniger großzügigen Ausrichtung. Vorerst geht es darum, über eine Verringerung der immensen Wertpapierkäufe zu sprechen.
Zurzeit führt die Fed dem Finanzsystem über Anleihekäufe Mittel über monatlich 120 Milliarden Dollar zu. So sollen die Finanzierungskonditionen günstig und die Wirtschaft in der Corona-Krise unterstützt werden.
Im Tagesverlauf richtet sich die Aufmerksamkeit auch auf Konjunkturdaten aus den USA. Am Nachmittag werden einige Zahlen erwartet, darunter Daten zum Wachstum im ersten Quartal und zur Auftragslage der Industrie. Daneben äußern sich einige ranghohe Zentralbanker.
Weiter zulegen konnte der chinesische Yuan. Gegenüber dem US-Dollar baute er sein am Vortag erreichtes Dreijahreshoch aus. Der Yuan profitiert seit längerem von der rapiden konjunkturellen Erholung in China. Zudem neigt der amerikanische Dollar seit längerem zur Schwäche./bgf/jkr
Quelle: dpa-Afx