FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs
Die Lage an den Finanzmärkten war insgesamt ruhig. Am Vormittag wurden in der Eurozone keine marktbewegenden Daten veröffentlicht. Die am Nachmittag in den USA veröffentlichten Konjunkturdaten fielen uneinheitlich aus. So hatten die USA ihr Leistungsbilanzdefizit im zweiten Quartal noch stärker ausgeweitet als erwartet. Analysten hatten mit einer Defizitausweitung gerechnet, allerdings in geringerem Umfang.
Anderseits hellte sich das von der Universität von Michigan erhobene Verbrauchervertrauen im September stärker als erwartet. Zu beachten sei jedoch, dass die Arbeitslosenquote noch recht hoch sei und die Erholung damit auf tönernen Füßen stehe, sagte Patrick Boldt, Analyst der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Der vorherrschende Konjunkturoptimismus sollte durch die Datenveröffentlichung somit nicht wesentlich gestärkt werden.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,91318 (0,91530) britische Pfund, 123,49 (123,38) japanische Yen und 1,0776 (1,0742) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1953 Dollar gehandelt. Das waren etwa 10 Dollar mehr als am Vortag./jsl/la/fba
Quelle: dpa-Afx