FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Konjunkturdaten aus Deutschland und Frankreich bewegten die Devisenmärkte nicht nennenswert. In Deutschland bleibt der Preisauftrieb hoch, die Einfuhrpreise stiegen im Juli so deutlich wie seit 40 Jahren nicht mehr. Vor allem Energie und zahlreiche Vorprodukte verteuerten sich zum Teil erheblich. In Frankreich trübte sich die Verbraucherstimmung leicht ein.
Der Wochenausklang steht derweil ganz im Zeichen der US-amerikanischen Geldpolitik. US-Notenbankchef Jerome Powell will sich am Freitagnachmittag zur wirtschaftlichen Lage in den USA äußern. Es werden Hinweise auf eine etwas straffere geldpolitische Ausrichtung erwartet, wobei sich Fachleute unsicher sind, wie konkret Powell werden wird. Eine ausdrückliche Ankündigung, die extrem lockere Geldpolitik ein Stück weit zurückzufahren, erwarten nur die wenigsten Experten.
Powell äußert sich anlässlich der Notenbankerkonferenz von Jackson Hole. Die renommierte Veranstaltung findet alljährlich statt, dieses Jahr allerdings per Videokonferenz über das Internet. Grund ist die angespanntere Corona-Lage infolge der raschen Ausbreitung der ansteckenderen Delta-Variante./bgf/mis
Quelle: dpa-Afx