FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Dienstag vor neuen Stimmungsdaten aus Deutschland kaum von der Stelle bewegt. Am Vormittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1560 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,1574 Dollar festgesetzt.

Der Handel am Vormittag verlief zunächst ruhig. Die wenigen Konjunkturdaten, die veröffentlicht wurden, bewegten am Devisenmarkt kaum. In Großbritannien deuteten neue Arbeitsmarktzahlen auf eine fortgesetzte Erholung des Jobmarkts hin. Großhandelspreise aus Deutschland belegten den anhaltend hohen Preisauftrieb.

Am Dienstag richten sich die Blicke auf die Konjunkturerwartungen des Mannheimer ZEW-Instituts. Für die monatliche Umfrage unter Finanzexperten wird mit einer abermaligen Eintrübung gerechnet. Zuletzt hatten vor allem die erheblichen Lieferprobleme im Welthandel die Stimmung belastet.

Daneben treten einige hochrangige Notenbanker öffentlich in Erscheinung. Unter anderem wollen sich EZB-Präsidentin Christine Lagarde und der Vizechef der US-Notenbank Fed, Richard Clarida, zu Wort melden./bgf/men

Quelle: dpa-Afx