NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro ist am Mittwoch auch im US-Handel nach stark gestiegenen US-Inflationszahlen unter Druck geblieben. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,2081 Dollar. Im europäischen Frühgeschäft hatte sie noch mehr als einen halben Cent höher notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,2118 (Dienstag: 1,2170) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8252 (0,8217) Euro gekostet.

Der Dollar legte zu fast allen wichtigen Währungen zu. Die im April deutlich gestiegene Inflationsrate hat Erwartungen etwas verstärkt, dass die US-Notenbank Fed früher als erwartet von ihrer sehr lockeren Geldpolitik abrücken könnte. Dies würde den Dollar stützen. Die Inflation in den USA hat im April stark zugelegt. Gegenüber dem Vorjahresmonat stiegen die Verbraucherpreise um 4,2 Prozent. Dies ist die höchste Inflationsrate seit September 2008. Sie stieg auch stärker als von Ökonomen erwartet./jsl/edh/he

Quelle: dpa-Afx