NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro
Die mit Spannung erwarteten US-Verbraucherpreise bewegten den Wechselkurs kaum. Die Inflationsrate verharrte im Januar bei 1,4 Prozent, während Volkswirte mit einem Anstieg auf 1,5 Prozent gerechnet hatten. Zuletzt wurde verstärkt vor Inflationsgefahren in den USA gewarnt. Grund ist das geplante billionenschwere Konjunkturpaket, das die amerikanische Regierung auflegen will. Einige einflussreiche Ökonomen, die normalerweise nicht für Inflationsängste bekannt sind, warnen vor zu viel Konjunkturstimulus und daraus resultierenden Inflationsgefahren.
In den aktuellen Daten ist davon noch nichts zu sehen. Allerdings rechnen Analysten ab März auch aus statistischen Gründen mit deutlicheren Preissteigerungen. Dies dürfte das ohnehin im Mittelpunkt stehende Thema zusätzlich befeuern. Wie stark eine steigende Inflation den Wechselkurs beeinflusst, hängt davon ab, ob die Notenbank mit ihrer Geldpolitik reagiert. Die US-Notenbank hat klar gemacht, dass sie für eine gewisse Zeit eine höhere Inflation akzeptieren werde./edh/jsl/he
Quelle: dpa-Afx