FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Der Euro hatte im späten Handel am Montag nach einer Berg- und Talfahrt seine Verluste zum Dollar nahezu wettgemacht. Grund waren sich verdichtende Spekulationen über einen nahen Durchbruch bei der Frage nach dem künftigen Zugang für Fischkutter aus der Europäischen Union zu britischen Gewässern. Ein Handelspakt in letzter Sekunde scheint damit nicht mehr ausgeschlossen. Damit war der Euro zu Wochenbeginn in der Spitze bis auf 1,2253 Dollar geklettert.
Am Montagmorgen hatte die Nachricht über eine rasante Ausbreitung einer mutierten Variante des Coronavirus in Großbritannien den Euro noch bis auf 1,2130 Dollar absacken lassen. Wegen dieser Mutation des Virus ist der Reise- und Warenverkehr aus und nach Großbritannien derzeit stark einschränkt.
Trotz der jüngsten Erholung liegen denn auch sowohl der Euro als auch das britische Pfund gegenüber dem Dollar als in Krisenzeiten oft gefragter Reservewährung leicht im Minus. Der britische Einzelhandelsverband BRC warnte vor Folgen für Verbraucher, sollte der Warenverkehr am Ärmelkanal nicht innerhalb eines Tages wieder aufgenommen werden./la/jha/
Quelle: dpa-Afx