FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Der Dollar wird seit einiger Zeit durch gute Wachstumsaussichten für die Vereinigten Staaten getrieben. Hintergrund sind das billionenschwere Konjunkturpaket der US-Regierung und zügige Corona-Impfungen in den USA. Am Mittwochvormittag tendierte der Dollar jedoch etwas schwächer. Der Euro wird seit längerem durch die stockende Impfkampagne in vielen Ländern der Eurozone belastet.
Inflationsdaten aus der Eurozone fielen etwas schwächer aus als erwartet. Im März stiegen die Verbraucherpreise zum Vorjahresmonat um 1,3 Prozent, wohingegen Analysten im Schnitt 1,4 Prozent erwartet hatten. Allerdings nimmt der Preisauftrieb zu, was sich in den kommenden Monaten noch verstärken dürfte. Die EZB betrachtet die Entwicklung jedoch als temporär und will daher geldpolitisch nicht reagieren.
Am Nachmittag dürften Anleger vor allem auf Zahlen vom amerikanischen Arbeitsmarkt achten. Der Dienstleister ADP veröffentlicht seine monatlichen Zahlen aus der Privatwirtschaft. Sie gelten als Richtschnur für den am Freitag anstehenden monatlichen Jobbericht der Regierung.
Am späteren Abend wird eine Ansprache von US-Präsident Joe Biden erwartet. Es geht vor allem um das angepeilte Infrastrukturprogramm in Billionenhöhe. Analysten warten gespannt auf Details des Programms./bgf/jkr/fba
Quelle: dpa-Afx