FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Belastet wurde der Euro zuletzt durch die Geldpolitik. Während die US-Notenbank Fed damit beginnt, ihre miliardenschweren Wertpapierkäufe zurückzufahren, bleibt die EZB ihrer extrem lockeren Haltung treu. Zum Wochenstart bekräftigte EZB-Chefökonom Philip Lane die Ausrichtung der Zentralbank: Der Euroraum sei "noch lange nicht" in einer Situation, in der die Anleihekäufe beendet würden, erklärte der Ire in einem Zeitungsinterview. Eine lockere Geldpolitik lastet in aller Regel auf einer Währung.
Zum Auftakt der Woche werden kaum Konjunkturdaten mit größerer Marktrelevanz erwartet. Die Konjunkturstimmung von Sentix wird zwar von Analysten als Frühindikator geschätzt, an den Märkten sorgt die Zahl jedoch selten für Bewegung. Ansonsten dürften Marktteilnehmer die erhöhte Zahl von Auftritten ranghoher Notenbanker im Blick haben. Unter anderem will sich der Chef der US-Notenbank Fed, Jerome Powell, zu Wort melden./bgf/stk
Quelle: dpa-Afx