FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
In den vergangenen Wochen war der Euro zunehmend unter Druck geraten. Seit Anfang des Jahres hat die Gemeinschaftswährung gegenüber dem Dollar rund drei Cent verloren. Den Hauptgrund sehen Fachleute in der auseinanderklaffenden Wirtschaftsentwicklung in den USA und der Eurozone: Während in den Vereinigten Staaten die Corona-Impfkampagne Fortschritte macht und die Wirtschaft weiter wächst, sind die Corona-Impfungen in Europa stockend angelaufen. Auch die Wirtschaft scheint noch nicht so recht aus den Startlöchern zu kommen.
Vor dem Wochenende wurde der Dollar jedoch durch enttäuscht aufgenommene Regierungsdaten vom Arbeitsmarkt belastet. Zwar stieg die Beschäftigung im Januar wieder an, während die Arbeitslosigkeit zurückging. Allerdings lag der Stellenzuwachs deutlich unter den Markterwartungen. Zudem wurden im Vormonat Dezember noch mehr Stellen gestrichen als bisher bekannt. Der US-Dollar gab nach den Zahlen deutlich nach.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87538 (0,87693) britische Pfund, 126,72 (126,24) japanische Yen und 1,0825 (1,0818) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1803 Dollar gehandelt. Das waren rund zehn Dollar mehr als am Vortag./bgf/jsl/he
Quelle: dpa-Afx