FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs ist am Montag etwas gefallen. Im Mittagshandel kostete die Gemeinschaftswährung mit 1,1780 US-Dollar. Im frühen Handel hatte er noch bei 1,18 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Freitagnachmittag auf 1,1765 Dollar festgesetzt.

Belastet wurde der Euro durch die trübe Stimmung an den europäischen Aktienmärkten. Enttäuschende Konjunkturdaten aus China sorgten für Verunsicherung. Händler sprachen beim Euro zudem von einer Gegenbewegung nach den deutlichen Kursgewinnen am Freitag. Der Eurokurs war etwa einen halben Cent gestiegen, nachdem sich das US-Konsumklima im August überraschend und deutlich eingetrübt hatte. Der Devisenmarkt habe sich zudem erleichtert gezeigt, dass die Inflation in den USA den Hochpunkt erreicht haben könnte, schreiben Experten der Commerzbank.

Der japanische Yen konnte dagegen im Handel mit allen anderen wichtigen Währungen zulegen. Der Yen gilt als vergleichsweise sichere Anlage und profitierte von der etwas trüberen Stimmung. Außerdem war in der vergangenen Nacht bekannt geworden, dass Japans Wirtschaft im zweiten Quartal deutlich stärker als erwartet gewachsen ist. Die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt war zu Beginn des Jahres noch geschrumpft./jsl/jkr/jha/

Quelle: dpa-Afx