FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Der Euro wird seit längerer Zeit durch die US-Geldpolitik unter Druck gesetzt. Am Montag nominierte US-Präsident Joe Biden den aktuellen Notenbank-Chef Jerome Powell für eine zweite Amtszeit. Dies wurde an den Märkten als Zeichen der Kontinuität aufgenommen, was den US-Dollar stärkte.
Darüber hinaus verdichten sich die Hinweise auf eine schnellere geldpolitische Straffung durch die US-Notenbank Fed. Mit Raphael Bostic hat bereits der dritte Zentralbanker innerhalb kurzer Zeit eine raschere Rückführung der immensen Fed-Wertpapierkäufe ins Spiel gebracht. Vor ihm hatte etwa der Stellvertreter von Fed-Chef Powell, Richard Clarida, ähnliche Bemerkungen fallen lassen. Ein wichtiger Grund dürfte die hohe Inflation deutlich über dem Fed-Ziel sein./bgf/eas
Quelle: dpa-Afx